Vor zwölf Jahren, 2012, feierte die Kirchenmusik in Bludenz ihr 400-jähriges Bestehen. Damit die Kirchenmusik auch die nächsten Jahrhunderte bestehen kann, freut sich der Seelsorgerraum Bludenz über jede einzelne Person, welche die unterschiedlichen Chorprojekte unterstützen möchte. „Chorprojekte liegen im Trend der Zeit", sagt Veronika Bolter, Obfrau des früheren Bludenzer Kirchenchores Heilig Kreuz. An Ostern und Pfingsten sang der Projektchor unter der musikalischen Leitung von Petra Schuler die Messe „Soweit der Himmel ist" des oberösterreichischen Kirchenmusikers und Komponisten Alfred Hochedlinger. Vor Ostern hatten sich die begeisterten Sängerinnen und Säger zu sieben, jeweils rund zweistündigen Proben im Bludenzer Pfarrzentrum Zemma versammelt.
Am Vorabend zum Pfingstsonntag stand eine eineinhalbstündige Auffrischungsprobe auf dem Programm. Instrumental begleitet hatten den Chor Anna Konzett (Cello), Andrea Schuler (Querflöte), Julia Walch (Violine) und Margarita Nestsiaruk (Orgel). „Der Projektchor verlieh der Messfeier einen besonders feierlichen Charakter", stellte der Pastoralleiter des Seelsorgeraumes Bludenz und Gemeindeleiter der Pfarre Heilig Kreuz, Thomas Folie, dankbar fest. Gesanglich war in die Liturgie, die Pater Guido Kobiec geleitet hatte, aber auch das Volk mit dem Eröffnungs-, Gabenbereitungs- und Schlusslied eingebunden.
Gerhard Scopoli